Mit so einem Andrang hatte die Landesgartenschau-Gesellschaft nicht gerechnet: 150 Norderstedter kamen zum Casting, bei dem die Gesichter der Gartenschau gesucht wurden. Alte, junge, Familien, Singles - alle wollten öffentlich für das Großereignis werben.

Das bedeutete nicht nur Schwerstarbeit und einen langen Tag für Fotograf Thomas Hellmann, der die Bewerber in seiner provisorischen Kabine mit einer Gießkanne ablichtete.

Auch die Jury musste stapelweise Fotos sichten, um die elf Hobby-Models auszuwählen, die schließlich von den Plakaten lächeln. Zu den Juroren gehörten Norderstedts Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote und das Team der Gartenschau-Gesellschaft um Geschäftsführer Kai Jörg Evers. "Es ist erstaunlich, wie viele auf Anhieb eine gute Figur gemacht haben. Da ist es uns nicht leicht gefallen, elf auszuwählen", sagt Mirjam Brungs, Sprecherin der Gartenschau-Gesellschaft. Nach stundenlanger Sichtung und Beratung stand schließlich fest, wer zum finalen Foto-Shooting eingeladen wird.