Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die Musikkultur Ungarns durch die deutsch-österreichische Romantik geprägt. In Mitteleuropa wurde die Zigeunermusik für typisch ungarisch gehalten.

Norderstedt. Darüber hält Fritz Bultmann am Donnerstag, 5. November, 19.30 Uhr, einen Vortrag im Gymnasium Harksheide. Anfang des 20. Jahrhunderts kam es insbesondere durch Zoltán Kodály und Béla Bartók zu einem tiefgreifenden Wandel, als die beiden Komponisten nach den Wurzeln der ungarischen Musik suchten und die Vielfalt der ungarischen Volkslieder entdeckten. Sie sammelten und erforschten das ungarische Liedgut und fanden den stilistischen Ausgangspunkt für ihre eigenen Werke. Fritz Bultmann vom Kulturverein "Malimu" bringt auch Musikbeispiele. Der Vortrag findet im Gymnasium an der Falkenbergstraße 25 statt. Weitere Vorträge folgen am 12. und 19. November, jeweils 19.30 Uhr. Eintritt frei. (lin)