Marihuana, von vielen auch ganz simpel und einfach Gras genannt, bezeichnet die getrockneten Blüten und Blätter der Hanfpflanze. Viele Menschen rauchen Marihuana wie Tabak.

Zigaretten mit Marihuana werden "Joints" oder "Tüten" genannt. Das klingt harmlos und lustig. Dabei sind "Tüten" gefährlich. Im Marihuana ist der Wirkstoff THC. Er kann beim Menschen Wahnvorstellungen und Angstzustände auslösen. Solche Rauschzustände sind deshalb gefährlich, da der Konsument für die Umwelt, für seine Mitmenschen und vor allem für sich selbst unberechenbar wird.

Typische Herkunftsländer des Marihuanas sind aufgrund des Klimas Mexiko, Kolumbien und vor allem Jamaika. Hier verwenden die Anhänger der aus dem christlichen Glauben abgeleiteten Rastafari-Religion das Marihuana - die Rastafari sagen "Ganja" - als Mittel zum Meditieren oder Nachdenken.

Marihuana ist schon seit tausenden Jahren in der Medizin als Schmerzmittel bekannt. Im 19. Jahrhundert war es ein weitverbreitetes Medikament, ehe es Mitte des 20. Jahrhunderts durch andere Medikamente ersetzt und schließlich weltweit verboten wurde.