Yoga dient in seinen unterschiedlichen und immer wieder neuen Unterformen zur Entspannung und zur Verbesserung von Beweglichkeit und Vitalität. Traditionell zielen die Übungen (Asanas) darauf ab, mit Hilf des Geistes und der Konzentration Herr des Körpers zu werden. Beim Yoga spielt die Atmung eine große Rolle.

Ruhepunkte heißt eine Entspannungstechnik, die die VHS entwickelt hat. Sie eignet sich, um herauszufinden, welche Form der Entspannung und Stressbewältigung die für sie richtige ist. Vermittelt werden Elemente aus Autogenem Training, Yoga oder Meditation und Methoden, wie sich Stress durch eine bewusste Gestaltung des Tages reduzieren oder vermeiden lässt.

Qigong und Taiji kommen aus dem chinesischen Kulturkreis. Qi steht für Energie, Gong für Arbeit oder Übung. Qigong ist eine sanfte, aber wirkungsvolle Form, die Muskulatur zu kräftigen, Gelenke beweglich zu machen, Verspannungen zu lösen und die Haltung aufzurichten. Taiji heißt eigentlich Taijiquan und bedeutet so viel wie Faustkampf im Einklang mit den Gesetzen des Universums. Es wird den sanften Kampfkünsten zugeordnet, Qigong eher als Übung für die Gesundheit angesehen.

Progressive Muskelentspannung und autogenes Training sind Entspannungstechniken. Verbunden mit klaren Anweisungen und bestimmten "Ruheworten" lernt der Körper, zunächst den Unterschied zwischen "Anspannung/Spannung" und "Lösen/Entspannung, gelöst sein" zu produzieren und zu speichern. Später können Spannungsgefühle bewusst wahrgenommen und mit dem gelernten Entspannungsbefehl (Ruhewort) entschärft oder gar entspannt werden.