Mit dem Auto fährt man oft unter ihnen durch. Und sie sehen ein bisschen wie Stahlriesen aus, die dicke Kabel in ihren Armen halten: Strommasten.

Besonders viele von ihnen stehen beim Umspannwerk in der Nähe von Autoverwerter Kiesow in Norderstedt. Dass diese Stahlkolosse so hoch sind, hat einen guten Grund, denn durch die mächtigen Leitungen, die an ihren Trägern befestigt sind, fließt Strom mit hoher elektrischer Spannung. Dieser Strom ist zwar einerseits sehr nützlich, weil er unsere Fernseher zum Laufen bringt. Andererseits ist die Spannung sehr gefährlich, wenn Menschen mit ihr direkt in Berührung kommen. Darum werden die Kabel mit der Spannung ganz weit nach oben gehängt - an die sogenannten Hochspannungsmasten. Mit diesen gewaltigen Stahlgerüsten lassen sich große Distanzen überbrücken, damit der Strom vom Elektrizitätswerk in die Steckdosen eurer Wohnungen kommt. Das läuft unter Hochspannung ab. Von Hochspannung sprechen Physiker - das sind schlaue Naturforscher, die sich mit den Gesetzen der Umwelt beschäftigen - wenn die Spannung mehr als 1000 Volt beträgt. Mit dieser Einheit wird angegeben, wie viel Arbeit nötig ist, um den Strom vorwärts zu bewegen.