Ein Pilger ist ein Mensch, der aus religiösen Gründen in die Fremde zieht. Man spricht auch davon, dass der Pilger auf eine Wallfahrt geht.

Die Ziele einer solchen Pilgerreise sind Orte, die von den verschiedenen Religionen als heilig betrachtet werden. Also zum Beispiel berühmte christliche Wallfahrtskirchen oder buddhistische Tempel (Bericht auf Seite 3).

Die drei wohl wichtigsten Pilgerorte der Christenheit sind Jerusalem im Heiligen Land, die "Ewige Stadt" Rom und Santiago de Compostela in Nordspanien. Dorthin führt eine der bekanntesten Pilgertouren, die schon seit Jahrhunderten immer auf der gleichen Route begangen wird: der Jakobsweg. Muslime pilgern nach Mekka und von dort nach Medina.

Die Pilger machen sich auf den häufig langen und beschwerlichen Weg, um Buße zu tun, von Sünden erlöst zu werden und/oder auch, um am Wallfahrtsort für bestimmte Dinge wie die Heilung von Krankheiten zu bitten. So pilgern Jahr für Jahr mehr als fünf Millionen Menschen zur heiligen Grotte in Lourdes (Frankreich), der Wunderheilungen zugeschrieben werden.