In nur sechs Wochen Bauzeit wurde in Henstedt-Ulzburg der Gemeindeverbindungsweg G1K 100, besser als die Straße Beckershof bekannt, saniert.

Henstedt-Ulzburg. Auf einer Länge von 900 Metern wurden neben dem Asphalt auch die Randbegrenzungen erneuert, die Straße ist jetzt 4,50 Meter breit. Die seitlichen Schotterbereiche wichen befestigten Rasengittersteinen, damit bei Ausweichmanövern weniger Gefahr besteht und die Straße dauerhaft vor Abbruch geschützt ist. "Wir haben bewusst diese Gittersteine verkehrt herum aufgebracht, so wird ihre kantige Oberfläche fast jeden Autofahrer dazu bringen, wenn er darauf gerät, seine Geschwindigkeit zu senken", sagt Ingenieur Dirk Stoffers, der federführend für die G1K 100 zuständig war.

Planung, Ausschreibung und Bauleitung wurden von der Arbeitsgemeinschaft Bauhof (ArGe Bauhof), dem Zusammenschluss der Bauhöfe des Kreises Segeberg und des Wege-Zweckverbandes (WZV), in enger Zusammenarbeit mit dem Bauamt der Gemeinde Henstedt-Ulzburg ausgeführt. Insgesamt 165 000 Euro kostete die Bausanierung. Durch eine Sammelausschreibung wurde das gesamte Bauvorhaben um immerhin 11 Prozent günstiger als veranschlagt.

Noch vor einem Jahr gab es aus ökologischen Gesichtspunkten Vorbehalte gegen eine Verbreiterung der Beckershofstraße, Anwohner wollten nicht, dass Bäume der Allee gefällt werden. Nach einem Gutachten bestätigte sich, dass sieben Bäume aus "verkehrssicherheitstechnischen" Gründen entfernt werden mussten, der Allee-Charakter der Straße konnte dennoch erhalten bleiben.