Für das große Strandbad am Stadtparksee und der damit verbundenen Teil-Zuschüttung des Nordteils des Sees gibt es jetzt Rechtssicherheit.

Norderstedt. Die Untere Wasserbehörde (UWB) der Kreisverwaltung hat die bisherigen Vorbereitungen für das Projekt nachträglich genehmigt. Heftige Kritik löst das beim Bund für Umwelt- und Naturschutz aus. Herwig Niehusen (BUND Norderstedt) und Sybille Macht-Baumgarten (Landesvorsitzende BUND Schleswig-Holstein) werfen der Behörde vor: "Die UWB hat das rechtswidrige Handeln der Stadtpark GmbH aus offenbar politischen Gründen nachträglich sanktioniert. Zu diesem Verhalten passt, dass uns die UWB bis heute Einsicht in Unterlagen zur Planänderung vorenthält, obwohl wir diese eingefordert haben." Angesichts der bereits erfolgten und geplanten schwerwiegenden Eingriffe in den Naturhaushalt werde das Motto der Landesgartenschau "Ideen in Natur" auf den Kopf gestellt, so Niehusen. (abm)