Von einer der Zäsuren der Deutschen Geschichte handelt das Theaterstück “Wartesaal Deutschland - Monologe zum Mauerfall - 20 Deutsche erzählen“.

Norderstedt/Hamburg. Der Journalist Klaus Pohl ist 1994, fünf Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer, durch Deutschland gereist und hat Stimmen zur Wiedervereinigung eingefangen. Entstanden ist daraus nun das Theaterstück, das von Dienstag, 6. Oktober, bis Montag, 9. November, im St.-Pauli-Theater aufgeführt wird. Ergänzt werden Pohls Aufzeichnungen mit Beiträgen von seinem Berufskollegen Ulrich Waller, der 1990 sowie 1994 Reisen durch die ehemalige DDR unternommen hat.

In dem Stück lassen Schauspieler 20 befragte Personen zu Wort kommen. Das ergibt 20 unterschiedliche Wahrnehmungen von Deutschen aus allen Schichten über die Wirren der Zeit nach der Wiedervereinigung. "Wartesaal Deutschland" ist damit ein überraschender Rückblick, der zeigt, was sich seitdem verändert hat - oder gerade nicht. Denn in den Köpfen der Menschen steht auch 20 Jahre nach dem Fall der Mauer eine eben solche. Oder wie es eine Studentin in dem Theaterstück formuliert: "Die DDR wird es noch so lange geben, wie die Menschen, die sie erlebt haben, noch da sind."

Für die Vorstellung am Mittwoch, 7. Oktober, 20 Uhr, verlosen wir heute dreimal zwei Karten. Wer gewinnen möchte, schickt bis Dienstag, 6. Oktober, 12 Uhr, eine E-Mail (Betreff: Wartesaal) an mitmachen@abendblatt.de und nennt darin seinen Namen, seine Anschrift und seine Telefonnummer. Reguläre Eintrittskarten für die Vorstellung gibt es unter der Tickettelefonnummer Tel. 040/47 11 06 66 oder direkt beim St.-Pauli-Theater am Spielbudenplatz.

www.st-pauli-theater.de