Olaf Scholz, Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, hat sich in Hamburg mit dem Vorsitzenden des Betriebsrats von Johnson und Johnson, Ayhan Öztürk, Jan Eulen von der IG BCE sowie Betriebsrat-Rechtsanwalt Michael Tietz zum Gespräch getroffen.

Norderstedt. Sie erörterten Maßnahmen, um die geplante Kündigung von 400 Mitarbeitern in dem Norderstedter Unternehmen zu verhindern. Scholz: "Ich bin empört, meine Solidarität gehört der Belegschaft. Ich bin zugleich besorgt, weil das Unternehmen offenbar nicht in der Lage ist, auf die arbeitsmarktpolitischen Möglichkeiten zurückzugreifen, die von der Bundesregierung umgesetzt worden sind." Diese seien gerade auf solche Situationen zugeschnitten. Dass Mitarbeitern überhaupt gekündigt werden soll, sei vor diesem Hintergrund völlig unverständlich und unnötig, so Scholz weiter. (abm)