Landrätin Jutta Hartwieg war schon wieder mit einem Scheck unterwegs. Diesmal besuchte sie das Klinikum Bad Bramstedt und überreichte 424 481 Euro.

Bad Bramstedt. Das Geld wird in Bauarbeiten im Therapie-Ring investiert, der mit einem Aufwand von 4,5 Millionen Euro saniert wird. "Zu den geplanten Maßnahmen gehören eine Dach-, Fenster und Fassadensanierung, ein Austausch der Raumbelüftungstechnik und die Erneuerung der Beleuchtung", sagt Klinikum-Geschäftsführer Jens Ritter. "Zielsetzung der Sanierung ist es, den Energieverbrauch zu senken." Ritter bezeichnete die Arbeiten als "dringend notwendig".

Das Klinikum (früher Rheumaklinik) hatte im März beim Kreis Segeberg Investitionsmittel aus dem Investitionsschwerpunkt "Infrastruktur Krankenhäuser" des Konjunkturpaktes II beantragt. Den Zuschuss, der nach Bad Bramstedt fließt, zahlen zu 75 Prozent der Bund, zu elf Prozent das Land und zu 14 Prozent der Kreis. Dabei wird der Kreisanteil von der Stadt Bad Bramstedt in Höhe von 12,5 Prozent mitfinanziert.

Die Entscheidung, wer Geld aus dem Konjukturpaket II erhält, lag beim Kreis Segeberg. Erst vor wenigen Tagen war Landrätin Hartwieg mit einem Scheck in der Paracelsus-Klinik in Henstedt-Ulzburg zu Gast (wir berichteten). Die Klinik und das Krankenhaus in Kaltenkirchen erhielten Zuschüsse in Höhe von 763 000 Euro.