Die Absicht der großen Parteien, dem Sport mit dem Bau einer Großsportanlage zu mehr Gewicht zu verhelfen, ist zu begrüßen.

Die Sportvereine leisten wichtige Arbeit für die Gesundheit und für ein selbstverständliches Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft. Doch wie so oft steckt der Teufel im Detail: Die Verwaltung muss einen geeigneten Standort finden. Die Sportstätte muss zentral liegen, mit Bus oder Bahn gut zu erreichen sein, der Kauf der Fläche darf die Stadt nicht zu viel Geld kosten. Wenn die Nordic Wolves um Punkte kämpfen, bedeutet das auch lautstarke Unterstützung durch die Cheerleader, Musik und Jubelgeschrei. Mögliche Anwohner werden das als Lärm sehen und protestieren. Wie schnell sich Widerstand bildet, zeigt die unendliche Geschichte um den Festplatz, den es in der Stadt noch immer nicht gibt. Bleibt zu wünschen, dass die Sportbegeisterten über die Bedenkenträger siegen.