Vollzeitbeschäftigte Floristen im Kreis Segeberg haben ab September 40 Euro mehr pro Monat in der Lohntüte.

Kreis Segeberg. Die Floristen-Gewerkschaft IG Bauen-Agrar-Umwelt hat für die rund 130 Floristinnen im Kreis Segeberg 2,8 Prozent mehr Lohn durchgesetzt. "Die Floristinnen mussten jahrelang ohne Lohnanhebung auskommen. Damit ist jetzt endlich Schluss", sagt Peter Schink, Vorsitzender des Bezirksverbands Holstein der Floristen-Gewerkschaft. "Auch in den nächsten beiden Jahren wird der Floristen-Lohn steigen - jeweils um 1,7 Prozent", sagt Schink.

Außerdem einigten sich die Gewerkschaft und Arbeitgeber erstmals auf einen Lohnsockel für die Branche: "Keine Floristin darf künftig weniger als 7,50 Euro pro Stunde verdienen. Das ist das Minimum", so Schink. Die neue Regelung soll Dumpinglöhne in der Region Segeberg verhindern.