Abtauchen - das ist die Aufgabe von fünf Rettern des Norderstedter Vereins der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG).

Die ehrenamtlichen Einsatztaucher der Organisation stehen rund um die Uhr bereit, um in Gewässern im Kreis Segeberg nach vermissten Personen zu suchen. Löst die Rettungsleitstelle Alarm aus, rücken die Männer mit ihrem Einsatzfahrzeug "Pelikan 90-58-1" aus. Unterstützt werden sie von ihren DLRG-Kollegen aus Kaltenkirchen und Bad Bramstedt. Bis zu 30 Meter geht es in die Tiefe. Bei größeren Einsätzen kommen außerdem per Hubschrauber die Polizeitaucher aus Eutin oder die Feuerwehrtaucher der Hamburger Berufsfeuerwehr. Wird eine Person vermisst, kommt es darauf an, möglichst schnell viele Helfer einzusetzen. Was die meisten Menschen nicht wissen: Auch nach einer längeren Zeit unter der Wasseroberfläche kann ein Mensch wieder belebt werden. Je kälter das Wasser, desto größer die Überlebenschance. Die DLRG-Taucher steigen aus Sicherheitsgründen nur angeleint ins Wasser. Mit der Leine kann er im Notfall gerettet werden oder durch das Ziehen Kommandos empfangen. Ein Rettungsteam besteht aus dem Taucher, dem Leinenführer an Land und einem Ersatztaucher für den Notfall.