Eine Horrorsituation für jeden Autofahrer: Bei einem Verkehrsunfall verformt sich das Fahrzeug dermaßen, dass die Insassen in den Trümmern eingeklemmt werden.

"Person klemmt!" lautet in diesen Fällen die Alarmmeldung für die Feuerwehr, die mit schwerem Werkzeug ausrückt. Die Feuerwehrleute setzen hydraulisch betriebene Rettungsgeräte ein. Dazu gehört die Rettungsschere, die viele Materialien durchschneidet. Damit können die Feuerwehren zum Beispiel das Dach eines Autos abtrennen. Moderne Materialien, die bei einer Kollision die Insassen schützen, stellen die Einsatzkräfte jedoch zunehmend vor Probleme, wenn sie entfernt werden müssen. Sie lassen sich noch schwer oder gar nicht schneiden. Viele Airbags erschweren ebenballs die Rettungsarbeiten, da die pyrotechnischen Gasgeneratoren beim Durchtrennen explodieren können und somit Menschen an der Einsatzstelle gefährden können. Der Rettungsspreizer dient zum Auseinanderspreizen, beispielsweise von verklemmten oder deformierten Autotüren oder zum Wegdrücken von Wrackteilen. Die Feuerwehr arbeitet außerdem mit Rettungszylindern. Diese Geräte können Öffnungen auf bis zu 1,5 Meter vergrößern, in diesem Bereich wirken Kräfte von bis zu 27 Tonnen.