Das Löschen von Feuern war die ursprüngliche Aufgabe der Feuerwehr. Noch heute ist der Kampf gegen Brände ein wichtiger Bestandteil im großen Aufgabenspektrum der Einsatzkräfte.

Bei 40 Prozent aller Einsätze in Norderstedt müssen die Helfer ausrücken, weil es brennt. Die größte Gefahr geht in der Regel nicht von den Flammen und der Hitze, sondern von den hochgiftigen Gasen aus, die sich im Rauch befinden. Ein bis zwei tiefe Atemzüge in einem verqualmten Raum können zur Bewusstlosigkeit führen. Daher rät die Feuerwehr, Rauchmelder in Wohn- und Schlafräumen zu installieren. Die Feuerwehrleute schützen sich gegen diese giftigen Gase mit Atemschutzgeräten, mit denen sie unabhängig von der Außenluft 30 Minuten atmen können. Um ein Feuer zu löschen, setzen die Löschmannschaften überwiegend Wasser ein. Ziel ist es dabei, den Brandherd und die Umgebung abzukühlen. Um die Wasserschäden möglichst gering zu halten, werden heute moderne Strahlrohre eingesetzt, die eine dosierte Abgabe des Wassers mit vielen kleinen Tropfen ermöglichen. So ist es möglich, mit einem kleineren Wassereinsatz als früher einen größeren Löscheffekt zu erzielen. Bei einem Innenangriff in einem brennenden Gebäude trägt ein Feuerwehrangehöriger eine 25 bis 30 Kilogramm schwere Ausrüstung.