War sie die Geliebte des großen Künstlers Karl Schmidt-Rottluff? Auf jeden Fall seine Förderin. Und die seiner Freunde. Rosa Schapire (1874-1954) war die starke Frau hinter den “Brücke“-Malern.

Norderstedt/Hamburg. Die Kunsthistorikerin forderte Museen auf, die expressionistischen Werke der "Brücke"-Maler anzukaufen, hielt Vorträge über sie und warb um Mäzene. Jetzt zeigt das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe unter dem Titel "Rosa. Eigenartig grün. Rosa Schapire und die Expressionisten" eine Ausstellung mit Werken der "Brücke"-Maler und einem tiefen Einblick in Leben und Wirken der Kunsthistorikerin.

Wir verlosen achtmal zwei Eintrittskarten, dazu acht Schülerhefte über Rosa Schapire und die Ausstellung und vier Kataloge. Die Schau mit Werken von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Max Pechstein, Franz Radziwill, Walter Gramatté, Rolf Nesch und Karl Schmidt-Rottluff rückt das Leben der Kunstwissenschaftlerin in den Mittelpunkt. "Ich bin vor zwei Jahren auf Rosa Schapire gestoßen und habe ein unglaubliches Leben entdeckt", sagt Kuratorin Leonie Beiersdorf. Neben den Gemälden und Holzschnitten der "Brücke"-Maler zeigt die Ausstellung Dokumente über das Leben Shapires und eine große Sammlung mit Postkarten, die ihr die "Brücke"-Künstler schickten, alles unikate Miniatur-Kunstwerke.

Wer gewinnen will, schreibt bis 18. September, 12 Uhr, an mitmachen@abendblatt.de eine E-Mail unter dem Stichwort "Rosa Schapire", dazu den Namen, die Adresse und Telefonnummer.

"Rosa. Eigenartig grün. Rosa Schapire und die Expressionisten": Bis 15. November, dienstags bis sonntags, 11 bis 18 Uhr, donnerstags bis 21 Uhr, Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz in Hamburg. Katalog 25 Euro. Schülerheft sieben Euro.