Peter Held verwandelt Haus und Garten am Wochenende wieder in ein Plein-Air-Atelier.

Norderstedt. Der Norderstedter Maler präsentiert am Sonnabend und Sonntag, 25. und 26. Juli, jeweils von 11 bis 18 Uhr, seine meist impressionistisch gemalten Bilder in einer Haus-Ausstellung an der Poppenbütteler Straße 175a in Norderstedt.

Held zeigt diesmal viele neue Bilder von seinen Reisen durch die Bretagne, die Normandie und von Paris, der Stadt, in der seine Kinder leben. Doch auch viel Neues aus Norderstedt, Hamburg und der Region ist zu sehen, beispielsweise Bilder vom Hamburger Hafen, der Elbe und dem Wittmoor. Der 74-jährige Norderstedter malt seit mehr als 50 Jahren Ölbilder. Gern gibt er seinen Motiven einen überraschenden Seh-Reiz. Das Norderstedter Rathaus wird vom leeren Rathausplatz in die Ecke gedrängt. Die Falkenbergkirche verkriecht sich hinter Laubbäumen. Der Schmuggelstieg wird von Laterne und Litfass-Säule dominiert. Das Bild hat nach den Umbauten am Schmuggelstieg schon dokumentarischen Wert. Held hat sein Handwerk vom Hamburger Maler Albert Feser (1901 bis 1993) gelernt. Mit ihm ist er mit Pinsel, Farben und Staffelei durch Hamburg gezogen. "Er war mein Lehrer, ich habe ihn sehr verehrt", sagt Held und ergänzt: "Bei Albert Feser habe ich neben dem Gestalten von Perspektiven und Sichtachsen das Sehen gelernt."

Der 74-jährige Norderstedter Künstler Peter Held ist einer, der Begriffe wörtlich nimmt: Er nahm beispielsweise einen dicken Ast mit aufstrebenden kleineren Ästen, setzte ihn in einen Blumentopf, hängte Kochtöpfe daran und titelte das Ganze "Topfpflanze". Die Kupfer-Kasserollen stammen von einem Pariser Flohmarkt.