Die Einschulung an der Grundschule Ulzburg kann doch wie geplant in der großen Turnhalle stattfinden.

Henstedt-Ulzburg. Bis vor Kurzem war dies noch ungewiss, da die große Sporthalle, die mit einem neuen Sportboden ausgerüstet worden war, nicht für Veranstaltungen dieser Art benutzt werden darf. Nachdem sich vergangene Woche der Kinder- und Jugendausschuss nicht in der Lage sah, über eine Neuanschaffung eines Schutzbelages abzustimmen, hatten jetzt die Ausschussmitglieder des Umwelt- und Planungsausschusses den Schwarzen Peter in der Hand. Durch Initiative der WHU, die beim Bürgermeister in Alveslohe Peter Kroll unbürokratisch nachfragte, ob er ihnen für die Einschulung am 3. September seine Sporthallenschutzbodenplatten ausleihen würde, ist es nun möglich, dass alles wie geplant stattfinden kann. 100 Euro Spende fließen dafür in die Kasse der Alvesloher Kinder- und Jugendvertretung.

Aufregung gab es dennoch genug: Da Jens Müller (CDU) nicht verstanden hatte, dass ein Fehler der Verwaltung bei diesen Planungen zu Grunde lag, wetterte er gegen das Verhalten der Schule Ulzburg. "Gerade Pädagogen müssten doch strategisch denken können, wie kann man sich nur so verkalkulieren?", schimpfte er. WHU und SPD nahmen die Schulleitung in Schutz und verwiesen auf Formfehler und falsche Versprechungen seitens Verwaltung und Bürgermeister.

Aufgrund aktueller baulicher Maßnahmen der Aula finden Gäste bei der Einschulungsfeier nur noch entsprechenden Platz in der großen Turnhalle der Schule. Da diese Halle aber laut Benutzungsdefinition der Verwaltung nicht für Veranstaltungen außerhalb des üblichen Sportunterrichtes geeignet ist, stand die Schulleitung eine Woche vor einem ungeahntem Problem. Man sollte, laut Vorschlag der Politiker, auf die kleine zweite Halle ausweichen, doch diese bietet nur Raum für insgesamt 243 Gäste, die laut Fluchtplan durch der Feuerwehr dort zugelassen wären. Die große Sporthalle fast hingegen 400 Personen.