Am 25. Juni 2006 wurde Gilad Shalit verschleppt. Er ist Bürger von Segebergs Partnerstadt Kirjat Motzkin in Israel. Jetzt erinnert die Jüdische Gemeinde Segeberg an den 18-jährigen Entführten, der von der islamistischen Terror-Organisation seit drei Jahren an einem unbekannten Ort festgehalten wird.

Kreis Segeberg. -

"Die Geschichte der Entführung zeigt die Unmenschlichkeit der Hamas-Terroristen", sagt Walter Blender, Vorsitzender des Jüdisches Landesverbandes Schleswig-Holstein und der Jüdischen Gemeinde Segeberg. Erst nach einem Jahr bekannte sich die Hamas zur Entführung Shalits. Eine Audioaufzeichnung im Internet zeigte Shalits den schlechten Gesundheitszustand. Unter Missachtung der Genfer Konvention verweigerte die Hamas dem Internationalen Roten Kreuz jeden Zugang zu dem Verwundeten. "Wir wollen, dass die Entführung eines Bürgers unserer Segeberger Partnerstadt nicht vergesssen wird", sagt Blender.