Wenn der Sommer kommt, schleichen die Schnecken wieder durch die Gärten. Manche von euch finden sie sicher toll - vor allem wegen der schönen Schneckenhäuser. Diese Tiere gehören zum Stamm der Weichtiere.

43 000 verschiedene Schnecken gibt es auf der Welt. Viele mit einem Häuschen, andere ohne. Das sind die Nacktschnecken, vor denen sich die Gartenbesitzer sehr fürchten, weil sie die Pflanzen fressen. Die Schneckenhäuser dienen den Schnecken als Schutz gegen Austrocknung und gegen Fressfeinde. Die Schnecken können sich in ihre Häuser zurückziehen und den Eingang verschließen. Die Körper der Nacktschnecken sind mit einem klebrigen Schleim bedeckt, der für ihre Feinde widerlich schmeckt. So schützen sich diese häuserlosen Schnecken, die übrigens Allesfresser sind und sogar andere Schnecken auffressen.

Schnecken kriechen auf einem Schleimteppich, der hinter ihnen als Schleimspur zurückbleibt. Der Fuß geht direkt in den Kopf über, an dem zwei Fühler mit Augen am Ende zur Orientierung dienen. Gehäuseschnecken lieben welkes Laub, Nacktschnecken bevorzugen frische Pflanzen, die sie nachts völlig kahl fressen können. Frank Knittermeier