Mit zum Beispiel aus Weidenholz geflochtenen Reifen haben Kinder in aller Welt schon vor vielen Hundert Jahren gespielt.

Vor 100 Jahren gehörte das "Reifentreiben" zu den beliebtesten Spielen der Kinder, die den Reifen, mittlerweile Fassringe oder Radreifen, mit einem Stock vorwärts bewegten und balancierten. Vor annähernd 50 Jahren aber ging es dann richtig rund: der Hula-Hoop-Reifen wurde erfunden.

Kaum hatte der Erfinder, der Amerikaner Arthur K. Melin, dieses neue Spaß- und Sportgerät aus Plastik auf den Markt gebracht, ließen Hunderttausende, ja Millionen Menschen in aller Welt die Hüften kreisen und den Po rotieren.

In der Zeit von Rock 'n' Roll und Petticoat gab es eine richtige Hula-Hoop-Mania. Und es gab sogar einen Film mit dem deutschen Jungstar Conny Froboss: "Hula-Hoop, Conny".

Es sieht so leicht aus, muss aber doch tüchtig geübt werde, den Reifen um die Hüften kreisen zu lassen. Was übrigens ein gutes Training für die Koordination und vor allem für die Becken- und Bauchmuskulatur ist. Besondere Könner lassen gleichzeitig mehrere Hula-Hoop-Reifen kreisen.

Benannt ist der Hula-Hoop-Reifen übrigens nach dem Hula-Tanz der Ureinwohner Hawaiis.