Die Stadt soll die Sammel-Container für Altpapier und Glas wieder aufstellen.

Norderstedt - Dafür spricht sich die Norderstedter FDP in einem Antrag für die nächste Sitzung des Umweltausschusses am Mittwoch, 17. Juni, aus. Anlass für den Antrag: "Jede Menge ausrangierter Zeitungen und Kartons sowie leere Flaschen landen in den Restmüll-Tonnen", sagt Gerhard Nothhaft von der FDP.

Vor allem ältere und kranke Bewohner von Mietshäusern würden diesen Weg wählen, um Altpapier und Altglas zu entsorgen. Da sich die großen Wohnungsbaugesellschaften in Norderstedt geweigert hätten, Sammelbehälter für die Mieter aufzustellen, müssten die weite Wege zu den noch vorhandenen öffentlichen Sammelbehältern zurücklegen. Dazu seien aber viele nicht mehr in der Lage. Die Einzelhausbesitzer hingegen könnten auf die blaue Tonne zurückgreifen, die die Stadt kostenlos ausgeliefert hatte.

"Im Sinne des Recycling-Gedankens ist es wünschens- und empfehlenswert, die ehemaligen Standorte wieder mit den Containern auszustatten", sagt Nothhaft. Das dürfte keinen allzu großen Aufwand bedeuten, da die Stellplätze noch vorhanden seien, und die Abholfahrzeuge ohnehin im Stadtgebiet unterwegs seien. Die öffentliche Sitzung beginnt um 18.30 Uhr im Rathaus, Sitzungsraum 2. (ms)