Noch vor zwei Wochen hatte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister die Weiterführung der AKN-Anbindung an den Hamburger Hauptbahnhof ausgeschlossen.

Kreis Segeberg - Jetzt gibt es wieder einen Hoffnungsschimmer: Der Wirtschaftsausschuss des Landtages hat auf Vorschlag der FDP-Fraktion eine mündliche Anhörung zur Beibehaltung der direkten Durchfahrt der AKN-Linie 1 beschlossen.

Es sollen je ein Vertreter der AKN, der Bahn, des Fahrgastverbandes Pro Bahn, der Stadt Hamburg sowie die Landräte von Segeberg und Pinneberg zu diesem Thema angehört werden. Dabei soll auch geklärt werden, mit welchen finanziellen Auswirkungen das verbunden ist. Auf dem Prüfstand steht auch, wer dafür aufkommen soll. Denn das war bisher der Knackpunkt: Den Zuschuss von 600 000 Euro im Jahr teilen sich Hamburg und Schleswig-Holstein im Verhältnis 75 zu 25. Kiel hat bereits zugesagt, weiterhin 150 000 Euro zu zahlen. Von Hamburg gibt es keine Zusage. Der FDP-Kreistagsabgeordnete Klaus-Peter Engelhard, wertet das als Erfolg seiner Partei: "Unsere Bemühungen zeigen erste Früchte." (kn)