Nun piepst es wieder aus Hecken, Nischen und Nistkästen.

Vielleicht hocken auch bei euch im Garten oder auf der Wiese nebenan kleine Vögel auf Ästen oder auf dem Boden - und sehen manchmal ganz hilflos und verlassen aus.

Dieser Eindruck täuscht aber meistens. Die Eltern passen aus sicherer Distanz auf und schaffen Futter für die hungrigen Mäuler heran.

Deshalb solltet ihr Jungtiere nicht davontragen und schon gar nicht ins Haus mitnehmen. Darauf weisen unter anderem die Vogelschützer vom Naturschutzverein Jordsand hin. Die wissen ganz genau, wie schwierig es ist, einen Jungvogel mit der Hand aufzuziehen. Was die Vogeleltern nämlich instinktiv richtig machen, ist von Vogelart zu Vogelart sehr unterschiedlich. Ohne Sachverstand kommt ihr da nicht weit.

Wenn ihr die Tiere aus gebührendem Abstand beobachtet, könnt ihr vielleicht sogar eine Fütterung verfolgen. Etwas selber tun könnt ihr auch. Falls ihr eine Katze habt, macht ihr eine Glocke ans Halsband, damit die Jungvögel fliehen können. Und bei Hunden solltet ihr aufpassen, dass sie nicht zu nah kommen. (kx)