Der Norderstedter Wolfgang Poppelbaum (69) ist zum zweiten stellvertretenden Vorsitzenden der Synode des neuen Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein gewählt worden.

Norderstedt - Die Kirchenkreis-Synode ist die "Regierung" des zum 1. Mai ins Leben gerufenen Mega-Kirchenkreises, der im Zuge einer Fusion der bisherigen Kirchenkreise Niendorf, Pinneberg, Blankenese und Altona entstanden war (wir berichteten).

Geleitet wird das Präsidium der Synode von Helmut Stange (66), Rechtsanwalt und bisheriger Vorsitzender der Kirchenkreissynode Altona. Seine erste Stellvertreterin ist die Historikerin Professor Dr. Ursula Büttner aus der Kirchengemeinde Halstenbek.

Wolfgang Poppelbaum, Jurist und pensionierter Direktor einer Versicherungsgesellschaft, hatte bis dato die Kirchenkreissynode des Kirchenkreises Niendorf geleitet. Der Norderstedter war über das Singen in der heimischen Kantorei zum kirchlichen Engagement gekommen. Poppelbaum hatte auch zur sogenannten Steuerungsgruppe gehört, die die Kirchenkreisfusion entscheidend mitgesteuert hatte. Dem Singen ist der 69-Jährige im Übrigen treu geblieben: "Heute singe ich mit fünf Damen in einer Singpatenschaft für Kinder in einem evangelischen Kindergarten." (bos)