Der Griff nach dem Becher war die schwierigste Übung. Über die Rampe zu balancieren, schafften die meisten Schüler mühelos. Auch vom Fahrrad aus einen Fußball auf ein Tor zu schießen, war nicht allzu schwierig. Nur dieser Becher!

Kaltenkirchen - "Damit hatten viele ein Problem", sagt Polizeiverkehrslehrer Stefan Scholz, der gemeinsam mit mehreren Kollegen Neuntklässler aus dem gesamten Kreisgebiet zum Verkehrswettbewerb eingeladen hatte.

23 Schulen aus dem Kreis Segeberg hatten die Sieger ihrer eigenen Wettbewerbe zum Festplatz nach Kaltenkirchen geschickt, wo sie auf Fahrrädern und Mofas auf einem Parcours ihre Runden drehen mussten. Dabei sollten sie unter anderem während der Fahrt einen Becher mit Wasser von einem Tischchen mitnehmen und nach wenigen Metern wieder abstellen. Außerdem stand eine Theorie-Prüfung auf dem Programm.

"Der Becher war die größte Herausforderung", bestätigt Tim Voß (15) von der Bramstedter Realschule. Fahrrad fahren beide kaum in der Freizeit, sie sind meist mit ihren Mofas unterwegs. Gewundert haben sie sich außerdem, warum sie den Parcours auf kleinen Fahrrädern bewältigen sollten. Polizist Scholz sagt dazu: "Die Bedingungen sollen für alle Teilnehmer gleich sein." Er lobte die Leistungen der Teilnehmer: "Die meisten waren richtig gut."

Sieger der Kreismeisterschaft sind Laura Dickmann aus der Klasse 9b der Realschule Kisdorf und Mats Jachenholz aus der Klasse 9a der Realschule Harksheide in Norderstedt. Sie fahren am 4. Juni zum Landesentscheid der Verkehrswacht. (tz)