Erinnern Sie sich? Es pladderte, es nieselte, es goss. Manchmal regnete es tagelang - ohne Pause. Dazu pfiff ein kalter Wind. Manchmal wurde es im vorigen November nie richtig hell. Und gegen 16 Uhr war die Welt endgültig stockdunkel.

So ein Schietwetter konnten nur Frohnaturen oder Daueroptimisten ignorieren. Denn genauso war auch die Stimmung: Tiefstwerte. Die Seele blies Dauertrübsal. Alles schon wieder vergessen - wie den gerade verabschiedeten Super-April? Der verwöhnte uns mit Sonne. Es gab die höchsten Temperaturen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Auch die Sonnenscheindauer war vom Feinsten. Dementsprechend das Lebensgefühl! Der blaue Himmel hievte uns in Stimmungshöhen. Locker ging es zu, lässiger und entspannter. Terrassenwetter. Licht und Wärme öffnen, heißt ein alter Psychologen-Schnack. Zu hoffen ist, dass zweistellige Plusgrade samt blauen Himmel in Serie bald wieder die Herzen wärmen.