Die HypoVereinsbank hat der Finanzkrise getrotzt und das Geschäftsjahr 2008 mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen.

- Das sagte Christian Lange, Filialdirektor für die Geschäftsstellen Norderstedt, Kaltenkirchen und Hamburg-Fuhlsbüttel, als er das Vorjahr in Norderstedt bilanzierte. Die Zahl der Kunden habe um 340 auf rund 6800 zugelegt. Das Depotvolumen sei um 6,2 Prozent eingebrochen, doch dieser Rückgang sei durch den Zuwachs bei konservativen Anlagen nahezu ausgeglichen worden.

"Diese schwierige Zeit hat gerade bei den Spareinlagen gezeigt, was der persönliche Kontakt und das damit verbundene Vertrauen Wert sind", sagte Lange. Um 23 Prozent zugelegt habe das Bausparen, die Immobilienfinanzierung werde in diesem Jahr eines der wichtigsten Geschäftsfelder. Seit Kurzem bietet die HypoVereinsbank ihren Kunden auch Kredite anderer Geldinstitute an und sei damit Vorreiter in Deutschland.

Bei den Firmenkunden habe die HypoVereinsbank von ihrer guten Eigenkapitalquote von 15 Prozent profitiert. "Wir können dem Mittelstand nach wie vor problemlos Kredite zur Verfügung stellen", sagte Geschäftskundenbetreuer Dirk Wagner. Die Bank biete spezielle Programme für Steuerberater, Rechtsanwälte, Heilberufe und Existenzgründer. "Der Mittelstand sieht die Krise als Chance, neue Ideen und Konzepte zu realisieren", sagte Wagner.

"Alle Branchen sind von der Krise betroffen", sagte Firmenkundenbetreuer Sven Stipkovic. Es gehe jetzt darum, die Bilanzen krisenfest zu machen. (ms)