Mit Hilfe der professionellen Sportuhren von Abendblatt/Norderstedter Zeitung können die Läufer nun ihr individuelles Trainingsprogramm optimal gestalten.

Die neuen Pulsuhren glänzen in der Sonne. Stolz präsentieren die Mitglieder der Laufgruppe der Norderstedter Zeitung vor dem Sportplatz des SV Friedrichsgabe ihre nagelneuen Zeitmesser der Firma Polar, wohlwissend, dass sie damit in Zukunft auch arbeiten müssen. Noch acht Wochen bleiben den zehn Leserinnen und Lesern der Norderstedter Zeitung, um sich auf den 13. Arriba-Stadtlauf am 14. Juni vorzubereiten. Anvisiert sind bei den meisten die 10 000 Meter - ein Unterfangen, das unbedingt gut geplant sein will.

Die Uhren sollen der Gruppe helfen, das Training zu optimieren. "Wir wollen den Maximalpuls ermitteln. Daraus ergibt sich dann für jeden Einzelnen der entsprechende Trainingspuls", erklärt Übungsleiter Volker Schönfeld. Während für den 51-Jährigen und seinen Co-Trainer Sebastian Dierks (31) das Laufen mit der Uhr schon Normalität ist, beäugen Monika Kahser, Wolfgang Bartsch, Renate Tscheu, Carsten Woehe, Petra Jung und Nils Demel ihre Chronometer noch ein wenig skeptisch. Volker Schönfeld erklärt, was die Hobbyläufer beim heutigen Training erwartet. "Nach dem Aufwärmen, das ungefähr zehn bis 15 Minuten dauern sollte, wird das Tempo sofort erhöht. Dann müssen die Läuferinnen und Läufer ein bis drei Minuten die Geschwindigkeit halten und anschließend ihren Maximalpuls ablesen", so Volker Schönfeld. Einen vorgeschriebenen Wert gibt es dabei nicht. "Wir hatten schon Läufer mit 220 Schlägen pro Minute. Es gibt aber auch die Niedrigverbrenner, die nicht in die Puschen kommen und nur 140 haben", sagt der Coach grinsend.

In einer Tabelle kann dann jeder für sich ablesen, welcher Wert zu welcher Trainingsmethode passt. Ein langer Dauerlauf zum Beispiel sollte zwischen 60 und 70 Prozent des Maximalpulswertes absolviert werden, kurze, aber knackige Tempoläufe hingegen schon bei bis zu 95 Prozent.

Ganz wichtig nach dieser intensiven Einheit ist das Auslaufen und das Dehnen. "Das dauert heute extra lange", so Schönfeld.

Wer sich für den Arriba-Stadtlauf am 14. Juni anmelden möchte, muss sich noch ein paar Tage gedulden. "Wir haben noch ein paar technische Probleme, hoffen aber, dass wir nach dem Wochenende loslegen können", sagt Stadtlauforganisator und 2. Vorsitzender des ausrichtenden SV Friedrichsgabe, Stefan Kroeger. Wer weitere Informationen zum Stadtlauf sucht, kann sich im Internet informieren.

www.sv-friedrichsgabe.de