Nachdem im Juli innerhalb weniger Tage zwei Männer im Großen Segeberger See ertrunken waren, setzten die Rettungskräfte am Freitagnachmittag sofort ein Großaufgebot ein, um einen vermeintlich verschwundenen Schwimmer vor dem Ertrinken zu bewahren. Eine Frau hatte die Polizei gegen 16 Uhr alarmiert. Sie hatte einen jungen Mann an der Uferpromenade ins Wasser gehen sehen, ihn aber dann aus den Augen verloren. Mehrere Schlauchboote und ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz, um den 19-Jährigen zu finden. Der war aber schon auf der anderen Seite in Stipsdorf ans Ufer gegangen und gab an, dass er einfach mal durch den See schwimmen wollte. Einer Gefahr sei er sich nicht bewusst gewesen. „Die Anruferin hat dennoch richtig gehandelt. Es ist, auch bei einer guten körperlichen Konstitution, niemals ungefährlich, alleine durch unbekannte Gewässer zu schwimmen“, sagte Sabine Zurlo, Sprecherin der Polizeidirektion Segeberg.