Die Masernwelle im Kreis Segeberg ist offenbar beendet. „Wir sind vorsichtig optimistisch“, sagt Dr. Boris Friege vom Kreisgesundheitsamt. Bis Ende Juni waren ihm und seinen Kollegen 26 Masernfälle gemeldet worden. Darunter waren 16 Erwachsene und zehn Kinder. Am 2. Juli kam noch einer hinzu. Wenn jetzt kein weiterer Fall auftritt, könne das Gesundheitsamt Entwarnung geben.

Bei einer Person kam es zu einer Lungenentzündung, 13 Erkrankte mussten stationär in Krankenhäusern behandelt werden.

Das Kerngebiet der Masernwelle lag im Nordwesten des Kreises. In einer Trappenkamper Grund- und Förderschule war es zu einem Betretungsverbot für nicht geimpfte Personen gekommen, nachdem ein Kind von der Grundschule an Masern erkrankt war.