Norderstedt. Die Fachstelle „Kleine Riesen“, die Kinder von suchtkranken Eltern unterstützt, kann ihre Arbeit fortsetzen. Der Jugendhilfeausschuss hat beschlossen, das Betreuungsangebot bis Ende 2018 zu fördern. Wenn die Eltern alkohol- oder drogenabhängig sind, leidet nicht nur das Familienleben. Söhne und Töchter fühlen sich mit den Problemen oft allein gelassen. Seit 2002 finden sie aber Hilfe bei der ambulanten und teilstationären Suchthilfe der Inneren Mission (ATS), die Beratungsstellen in Norderstedt, Quickborn, Kaltenkirchen und Bad Segeberg unterhält.

Aktuell gibt es drei Gruppen für unterschiedliche Altersstufen, weitere Kinder werden zunächst einzeln betreut. Die Stadt Norderstedt finanziert die „Kleinen Riesen“ bisher mit jährlich gut 53.000 Euro pro Jahr und hat den Betrag wegen der großen Nachfrage jetzt um gut 10.000 Euro erhöht.