Der ADAC warnt mit dem Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen, in Teilen der Niederlande und in Belgien vor Staus auf der A1.

Winsen. Vor allem auf der Strecke zwischen Bremen und Hamburg mit ihren vielen Baustellen gebe es eine hohe Staugefahr.

Die Polizei hat sich auf den bevorstehenden Urlauberverkehr vorbereitet: Mit Laptops, Motorrädern, Sensoren, Kameras und Info-Tafeln soll ein allzu großes Chaos vermieden werden. Besonders am Freitagnachmittag und am Sonnabend, so fürchtet der ADAC, wird es zu Behinderungen kommen.

Der ADAC empfiehlt die Umleitung vom Bremer Kreuz auf die A 27 Richtung Hannover und dann auf die A 7 in Richtung Hamburg. Diese Empfehlung gelte für beide Richtungen und nehme nicht viel mehr Zeit in Anspruch. Für alle, die sich dennoch auf die zum Teil nur 2,50 Meter breiten Fahrspuren zwischen Bremen und Hamburg wagen, haben die zuständigen Autobahnwachen kräftig aufgerüstet. Laut Wilhelm Buhr, Leiter der Autobahnpolizei Winsen, sind viele Beamte als Motorradfahrer ausgebildet worden, um in den engen Spuren bei Einsätzen schneller ans Ziel zu gelangen.

Mit Informationstafeln will die Polizei vor Staus warnen und Umleitungsempfehlungen geben. "Unser Ziel ist es, die Autos auf der Autobahn zu halten", sagt Buhr. Straßen wie der B 75 zwischen Bremen und Hamburg drohe sonst der Kollaps. Sollte es auf der baustellenbelasteten A 1 zu Unfällen kommen, hat die Polizei Notzufahrten konzipiert. Die Polizei rät Autofahrern, die an ein Stauende heranfahren, die Warnblinklichter einzuschalten, die Räder in Richtung Fahrbahnrand einzuschlagen, damit das Fahrzeug im Falle eines Unfalls von der Fahrbahn geschoben wird.