Hannover. Die Regierung spricht von den "weitreichendsten Tierschutzmaßnahmen, die es in der Nutztierhaltung in Deutschland bislang gegeben hat". Mit einem 38-Punkte-Programm will Niedersachsen die Lebensbedingungen für Geflügel, Schweine und Rinder bis 2018 entscheidend verbessern. Das umstrittene Schnabelkürzen bei Hühnern und Puten, Kastrationen ohne Narkose oder die millionenfache Tötung von männlichen Eintagsküken sollen verboten und eine artgerechte Haltung vorgeschrieben werden. "Die Gesellschaft erwartet zu Recht, dass das Wohlbefinden der Nutztiere sichergestellt ist", sagte Ministerpräsident David McAllister (CDU).