Nur noch 40 Verwandte, geschätzt, hat dieser kleine Kerl in der freien Wildbahn. Das vier Wochen alte Amur-Leoparden-Baby, das Tierarzt Prof. Michael Böer gestern im Serengeti-Park in Hodenhagen (Landkreis Soltau-Fallingbostel) stolz vorstellte, ist bereits die achte Geburt, die der Park seit 2000 vermelden kann.

Der Amur-Leopard, von dem mit dem jüngsten Nachwuchs jetzt sieben Tiere im Park leben, ist die am nördlichsten angesiedelte Leopardenunterart. Die Tiere sind akut vom Aussterben bedroht. 120 Tiere werden weltweit in Zoos gehalten, in der Hoffnung, die Art in Menschenhand erhalten zu können, bis geeignete Schutzgebiete in Russland, China und Nordkorea eingerichtet sind.

Sehen können Besucher den pelzigen, fauchenden kleinen Leoparden in der Heide noch nicht: Der Serengeti-Park Hodenhagen befindet sich in der Winterpause und startet die neue Saison erst am 20. März 2010.