Göttingen. Die Polizei in Göttingen fürchtet weitere politisch motivierte Brandanschläge von militanten Linksextremisten. Kripo-Chef Volker Warnecke sagte am Donnerstag, nach den beiden jüngsten Anschlägen auf Autos in dieser Woche rechne er mit weiteren Taten. Seit Herbst 2006 hat eine bisher nicht bekannte linksextremistische Gruppierung in der Universitätsstadt 22 Autos in Brand gesetzt, darunter auch mehrere Fahrzeuge der Landes- und Bundespolizei sowie Dienstwagen der Göttinger Stadtwerke. Der Sachschaden beträgt rund 400 000 Euro. Obwohl insgesamt 12 000 Euro Belohnung ausgesetzt sind, haben die Ermittler bislang keinen konkreten Hinweis auf die Täter.