Oldenburg. Die Anwälte des im Holzklotz-Prozess zu lebenslanger Haft verurteilten Nikolai H. haben die von ihnen eingelegte Revision gegen das Urteil fristgerecht begründet. Nach Ansicht der Verteidiger kann unter anderem das Geständnis ihres Mandanten nicht verwertet werden, sagte der Sprecher des Landgerichts Oldenburg, Daniel Mönnich. Der heute 31 Jahre alte Nikolai H. hatte zugegeben, am Ostersonntag 2008 einen Holzklotz von einer Brücke auf die Autobahn 29 geworfen zu haben. Der Holzklotz durchschlug die Scheibe eines Autos und tötete eine 33-Jährige vor den Augen ihrer Familie Die Verteidiger rügten nach Angaben des Gerichtssprechers, dass Nikolai H. damals die Tat einräumte, weil die Polizei zuvor einen DNA-Massentest angekündigt hatte. Das sei eine Täuschung gewesen.