Lüneburg. Rund 1300 Beamte des Zolls haben bei einer bundesweiten Razzia gegen Schwarzarbeit mehr als 200 Wohnungen, Büros und Arbeitsplätze durchsucht. Hintergrund der Aktion sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stade gegen ein Reinigungsunternehmen aus Lüneburg. Der Firmeninhaber steht im Verdacht, etwa 400 Mitarbeiter Vollzeit beschäftigt, sie aber nur als geringfügig Beschäftigte angemeldet zu haben. Der Sozialversicherungsschaden soll 1,5 Millionen Euro betragen. Rund 200 Zeugen und Beschuldigte wurden vernommen. (sba)