Koldenbüttel. Von dem Unbekannten, der einen Kinderspielplatz in Nordfriesland mit Rasierklingen gespickt hat, fehlt bisher jede Spur. "Wir suchen weiter nach ihm", sagte ein Polizeisprecher am Sonnabend. In der Gemeinde Koldenbüttel hatte der Täter die Klingen hochkant auf die Sitzfläche einer Wippe gesteckt sowie an den Handlauf einer Treppe, die zu einer Rutschbahn führt. Außerdem waren Rasierklingen im Sand versteckt. Zum Glück kam kein Kind zu Schaden. Ein Polizist aus Hamburg hatte die gefährlichen Klingen auf dem Platz entdeckt, als er mit seiner vierjährigen Tochter dort spielte. Der Beamte, der seine Eltern in Koldenbüttel besuchte, sammelte die Klingen ein und alarmierte seine Kollegen.