Lüneburg. Schwere Brandverletzungen hat sich ein 17-Jähriger bei einem Stromschlag aus einer Oberleitung am Bahnhof Lüneburg zugezogen. "Der hat unheimlich Glück, dass er noch lebt, in der Regel endet das tödlich", sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Mit einem gleichaltrigen Freund war der Jugendliche auf einen Güterwaggon geklettert und der bis zu 15 000 Volt führenden Leitung zu nahe gekommen. Nach einem Überspringen der Spannung habe der Freund den 17-Jährigen geistesgegenwärtig flach auf dem Waggon festgehalten und per Handy Hilfe gerufen. In den Ferien komme es besonders häufig zu solchen lebensgefährlichen Kletteraktionen, so der Sprecher.