Ein Zug der Deutschen Bahn AG ist gestern Mittag auf der Strecke Hamburg-Lübeck an einem Bahnübergang mit einem Trecker zusammengestoßen. Dabei wurden fünf Menschen leicht verletzt, so die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt.

Lübeck. Der Treckerfahrer erlitt einen Schock. Er rettete sich im letzten Moment mit einem Sprung von seinem Fahrzeug. Planmäßige Ankunft des Regionalexpresses RE 21414 im Lübecker Hauptbahnhof wäre 12.01 Uhr gewesen.

Der Lokführer konnte trotz einer Notbremsung den Zusammenstoß nicht verhindern. Der Zug kam erst mehrere Hundert Meter hinter dem Bahnübergang zum Stehen. Die meisten der rund 200 Fahrgäste in den Doppelstockwagen blieben unverletzt. Sie mussten ihre Fahrt in Bussen fortsetzen. Warum der Treckerfahrer den mit Halbschranken und einem roten Blinklicht gesicherten Übergang nahe dem Lübecker Ortsteil Reecke überquerte, war zunächst unklar. Der Trecker brannte vollständig aus. Die Lokomotive war nach der Kollision nicht mehr fahrbereit. Der Zugverkehr wurde für die Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten in beiden Richtungen bis in den Nachmittag mehrere Stunden lang gesperrt.

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