Nienburg (dpa/lni). Nach einem Einsatz mit tödlichen Schüssen in Nienburg, bei dem ein Mann aus Gambia um Leben kam, befassen sich die Ermittler nun mit einer möglichen rechtsextremen Einstellung eines der beteiligten Polizisten. Gegen den Mann sei ein „Verbot der Führung der Dienstgeschäfte“ ausgesprochen worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Anlass dafür seien demnach Vorwürfe, wonach der Beamte im Internet rechtsextreme Inhalte und Verschwörungstheorien verbreitet haben soll. Diese Maßnahme diene dazu, „eine solidere Grundlage für mögliche weitere personalrechtliche Maßnahmen und dauerhafte Entscheidungen zu gewinnen oder die Vorwürfe zu entkräften“, hieß es weiter.

Nach einem Einsatz mit tödlichen Schüssen in Nienburg, bei dem ein Mann aus Gambia um Leben kam, befassen sich die Ermittler nun mit einer möglichen rechtsextremen Einstellung eines der beteiligten Polizisten. Gegen den Mann sei ein „Verbot der Führung der Dienstgeschäfte“ ausgesprochen worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Anlass dafür seien demnach Vorwürfe, wonach der Beamte im Internet rechtsextreme Inhalte und Verschwörungstheorien verbreitet haben soll. Diese Maßnahme diene dazu, „eine solidere Grundlage für mögliche weitere personalrechtliche Maßnahmen und dauerhafte Entscheidungen zu gewinnen oder die Vorwürfe zu entkräften“, hieß es weiter.

Bei dem Einsatz Ende März hatten Polizisten den 46-jährigen Mann erschossen. Acht Projektile trafen ihn, wie die Obduktion ergab. Videoaufnahmen belegten den Ermittlern zufolge, dass der Mann einen Polizisten mit einem Messer angriff und einen Diensthund verletzte. Auch eine Polizistin wurde bei dem Einsatz verletzt.

Sollten sich die Vorwürfe gegen den Beamten bestätigen, könnte er seine Dienstpflichten verletzt haben, teilte die Polizei mit. Er sei Teil der Diensthundführergruppe in Nienburg. Sein Diensthund werde momentan nicht eingesetzt und von einem anderen Beamten betreut.