Wurster Nordseeküste (dpa/lni). Anlässlich einer erwarteten Zunahme von Extremwettereignissen rechnet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) damit, dass die Überwachung der Küste künftig wichtiger wird. Geschützt werden müsse ebenfalls die Infrastruktur an der Küste, sagte am Mittwoch Jens Kahlen, der am DLR das sogenannte Projekt Resikoast leitet, das sich mit küstennahen Extremwetterereignissen befasst. Anlass der Aussage war ein Einsatz des DLR-Instituts für Datenwissenschaften am Mittwoch in der Gemeinde Wurster Nordseeküste im Landkreis Cuxhaven.

Anlässlich einer erwarteten Zunahme von Extremwettereignissen rechnet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) damit, dass die Überwachung der Küste künftig wichtiger wird. Geschützt werden müsse ebenfalls die Infrastruktur an der Küste, sagte am Mittwoch Jens Kahlen, der am DLR das sogenannte Projekt Resikoast leitet, das sich mit küstennahen Extremwetterereignissen befasst. Anlass der Aussage war ein Einsatz des DLR-Instituts für Datenwissenschaften am Mittwoch in der Gemeinde Wurster Nordseeküste im Landkreis Cuxhaven.

Zwei Geoinformatiker ließen eine Drohne fliegen, die den Angaben zufolge Bilder vom Deich, der Küstenlinie und des Deichvorlands machte. Aus den Einzelbildern sollen 3D-Daten generiert werden. Die aktuellen Befunde sollen mit welchen vom Herbst 2023 verglichen werden. Damit möchten die Wissenschaftler unter anderem herausfinden, ob sich die Küstenlinie in der Zeit verändert hat. Das DLR nutzt zur Erdbeobachtung auch Flugzeuge und Satelliten.

Extremwetterereignisse, die dem DLR zufolge vom Klimawandel beeinflusst werden, können beispielsweise Sturmfluten, Stürme und Starkregen sein. „Besonders küstennahe Städte müssen sich zukünftig auf klimawandelbedingte Wetterereignisse wie Sturmfluten einstellen“, heißt es in der Mitteilung des DLR.

Das DLR ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Weitere Bereiche des DLR sind Energie, Verkehr und Sicherheit. In Deutschland hat das DLR 30 Standorte, dazu kommen Büros im Ausland.