Vechta. Eine erneute Solidaritäts-Demonstration für die inhaftierte Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette am Frauengefängnis im niedersächsischen Vechta hat nur wenige Menschen auf die Straße gelockt. Insgesamt hätten an der friedlichen und störungsfreien Kundgebung in der Spitze bis zu 25 Menschen teilgenommen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Nach etwa einer Stunde löste sich die Versammlung auf, Verkehrsbehinderungen gab es keine. Die Demonstration unter dem Motto „Solidarität mit Daniela“ war den Angaben zufolge im Vorfeld bei der Stadt Vechta angemeldet worden.

Eine erneute Solidaritäts-Demonstration für die inhaftierte Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette am Frauengefängnis im niedersächsischen Vechta hat nur wenige Menschen auf die Straße gelockt. Insgesamt hätten an der friedlichen und störungsfreien Kundgebung in der Spitze bis zu 25 Menschen teilgenommen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Nach etwa einer Stunde löste sich die Versammlung auf, Verkehrsbehinderungen gab es keine. Die Demonstration unter dem Motto „Solidarität mit Daniela“ war den Angaben zufolge im Vorfeld bei der Stadt Vechta angemeldet worden.

An einer ersten Kundgebung für die frühere RAF-Terroristin vor dem Frauengefängnis Mitte März hatten sich nach Polizeiangaben rund 35 Menschen beteiligt, an einer Gegendemonstration etwa 130. Am 9. März hatten sich in Berlin rund 600 Menschen an einer angemeldeten Demonstration für untergetauchte und inhaftierte frühere RAF-Mitglieder beteiligt.

Die Ermittler legen Klette, die Ende Februar in Berlin-Kreuzberg festgenommen wurde, zweifachen versuchten Mord, Sprengstoffanschläge und Raubüberfälle mit Schusswaffengebrauch zur Last. Sie gehörte wie ihre Komplizen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub, nach denen weiter gefahndet wird, der sogenannten dritten Generation der linksextremistischen RAF an. 1998 erklärte sich die RAF für aufgelöst.