Einbeck (dpa/lni). Monatelang haben Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen an Projekten für „Jugend forscht“ gearbeitet. Nun wurden einige von ihnen ausgezeichnet.

Mit der Vergabe zahlreicher Preise ist am Samstag der niedersächsische Landesentscheid des Wettbewerbs „Jugend forscht“ für 9- bis 15-jährige Mädchen und Jungen zu Ende gegangen. Zum Ende der Veranstaltung im südniedersächsischen Einbeck wurden rund 50 Preise in verschiedenen Kategorien und Sonderpreise verliehen - drei Mädchen aus dem Kreis Lüneburg und der Grafschaft Bentheim räumten dabei besonders viele Auszeichnungen ab. Insgesamt gab es 74 Teilnehmer und Teilnehmerinnen.

Die jungen Forscher stellten in sieben Fachgebieten von Arbeitswelt über Chemie bis Geo- und Raumwissenschaften ihre Projekte der Jury vor. Die Teilnahme hatten sich die Jugendlichen durch Siege bei den acht Regionalentscheiden verdient.

Allein drei Preise sicherte sich die 15-jährige Josephine Neve vom Missionsgymnasium St. Antonius in Bad Bentheim. Sie experimentierte zu Sauerstoff und Wasser für autonomes Leben auf dem Mars. Sie sicherte sich unter anderem den mit 150 Euro dotierten ersten Preis in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften sowie einen Sonderpreis für interdisziplinäre Projekte.

Zwei Preise gingen zudem an die 13-jährige Belena Schütze sowie die elfjährige Emma Schifer vom Gymnasium Bleckede. Mit ihrem Projekt zu Wärmebildkameras, die Bienen beim Überwintern helfen sollen, gewannen sie in der Kategorie Arbeitswelt und erhielten den Sonderpreis des niedersächsischen Kultusministeriums. Beide Preise sind mit 150 Euro dotiert.

Für die Teilnehmer ist der „Jugend forscht“-Wettbewerb mit dem Landesfinale nun zu Ende gegangen. Anders als in der höheren Altersklasse der 16- bis 21-Jährigen gibt es kein Bundesfinale. Das Landesfinale der älteren Jahrgänge fand vor einigen Wochen in Clausthal-Zellerfeld statt. Der Bundesentscheid ist vom 30. Mai bis 2. Juni in Heilbronn.