Bremerhaven (dpa/lni). Für den maroden Leuchtturm Roter Sand in der Nordsee ist noch kein neuer Standort in Sicht. „Es ist ein mühseliger Weg, ich dachte, es geht viel schneller“, sagte Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Der von Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz vorgeschlagenen Külkenhalbinsel im neu entstehenden Werftquartier in der Seestadt erteilte Skudelny eine Absage. „Der Leuchtturm würde dort mitten in einer Siedlung stehen, das ist ein erheblicher Nachteil“, sagte Skudelny. Es werde ein Ort gesucht, an dem der Leuchtturm zumindest zu einer Seite hin eine uneingeschränkte „Anmutung von Wasser“ habe. Ein weiterer Ort bei Bremerhaven werde derzeit noch geprüft.

Für den maroden Leuchtturm Roter Sand in der Nordsee ist noch kein neuer Standort in Sicht. „Es ist ein mühseliger Weg, ich dachte, es geht viel schneller“, sagte Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Der von Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz vorgeschlagenen Külkenhalbinsel im neu entstehenden Werftquartier in der Seestadt erteilte Skudelny eine Absage. „Der Leuchtturm würde dort mitten in einer Siedlung stehen, das ist ein erheblicher Nachteil“, sagte Skudelny. Es werde ein Ort gesucht, an dem der Leuchtturm zumindest zu einer Seite hin eine uneingeschränkte „Anmutung von Wasser“ habe. Ein weiterer Ort bei Bremerhaven werde derzeit noch geprüft.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz im Historischen Museum in Bremerhaven informierte über den aktuellen Stand der Standortsuche. Es habe zwar Anfragen gegeben, darunter aus Wilhelmshaven und dem Wangerland. Nach der Versendung des Kriterienkatalogs seien von dort aber keine weiteren Schritte mehr unternommen worden. „Das ist ein bisschen enttäuschend“, sagte Skudelny. Ein Gutachten hatte das rund 140 Jahre alte Leuchtfeuer vor Bremerhaven als so marode eingestuft, dass die Standsicherheit in Gefahr ist. Es soll demontiert und in Küstennähe an Land oder im Wasser auf einem neuen Sockel wieder aufgestellt werden. Das Seefeuer wird seit 1964 nicht mehr benötigt, seit 1982 steht das Bauwerk unter Denkmalschutz.