Hannover.

Die Zukunft des Olympia-Stützpunktes Niedersachsen (OSP) ist sicher. Auch nach der Reform der Leistungssportförderung in Deutschland wird es die Serviceeinrichtung am Standort Hannover geben. "Wir sind von den Kürzungen nicht betroffen. Das stand niemals zur Diskussion und ist für mich auch nicht vorstellbar", sagte Reinhard Rawe, Vorstandsvorsitzender des Landessportbundes Niedersachsen (LSB), am Donnerstag auf Anfrage.

Der LSB ist in Niedersachsen der Träger des Olympia-Stützpunktes. Deren Zahl soll in Deutschland zukünftig durch Zusammenlegungen von 19 auf 13 reduziert werden, was vor allem Baden-Württemberg (drei Streichungen) und Nordrhein-Westfahren (zwei) treffen wird. Zudem sollen bei den Bundesstützpunkten rund 20 Prozent wegfallen.

Rawe kündigte personelle Veränderungen beim OSP Niedersachsen an. Der langjährige OSP-Leiter Jürgen Bruckert hat an diesem Freitag seinen letzten Arbeitstag. Der frühere Wasserballspieler hört aus Altersgründen auf. "Die Stelle wird vorerst nicht neu vergeben", berichtete Rawe. Er werde zusätzlich vom 1. Oktober an kommissarisch die OSP-Leitung übernehmen.