Wolfsburg.

Die Wolfsburger Kripo-Chefin Imke Krysta kehrt an ihren ursprünglichen Dienstort zurück. Sie war Mitte Juni auf eigenen Wunsch versetzt worden, Hintergrund waren Stalkingvorwürfe gegen den mittlerweile ebenfalls versetzten Polizeichef Hans-Ulrich Podehl. Krysta werde ihre Arbeit in Wolfsburg Mitte September wieder antreten, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Sie habe schon Mitte Juni gesagt, dass sie gerne wieder zurückkehren würde, erklärte der Sprecher. Zuvor hatte die "Braunschweiger Zeitung" darüber berichtet.

Gegen Podehl laufen Ermittlungen, weil er der Kripo-Chefin nachgestellt haben soll. Er hatte die Anschuldigungen über seinen Anwalt jedoch zurückgewiesen. In der Polizei-Affäre war auch der vorgesetzte Braunschweiger Polizeipräsident Michael Pientka unter Druck geraten, weil er zunächst auf disziplinarische Schritte gegen Podehl verzichtet hatte.