Rostock (dpa/mv). Die abstiegsbedrohten Seawolves haben ein schweres Restprogramm zu bewältigen. In Würzburg können sich die Mecklenburger für einen beherzten Auftritt jedoch belohnen, müssen aber weiter zittern.

Den Rostock Seawolves ist im Kampf um den Verbleib in der Basketball-Bundesliga ein überraschender Erfolg bei einem Playoff-Kandidaten geglückt. Am Samstag gewann die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held beim Tabellenvierten Würzburg Baskets mit 95:86 (43:43) und verteidigte damit den 15. Rang. Bester Werfer aufseiten der Mecklenburger war Derrick Alston (25 Punkte).

In den ersten Minuten hatte die Partie allerdings erst einmal den erwarteten Verlauf genommen. Würzburg erwies sich als das effektivere Team und lag schnell mit 13:5 vorn. Mit zunehmender Spieldauer aber wurden die Seawolves besser und erspielten sich im zweiten Viertel nach einer 12:0-Serie sogar eine zwischenzeitliche 35:28-Führung.

Rostock startete dann furios in die zweite Halbzeit und zog auf 50:43 davon, musste dann zum Ende des dritten Viertels aber den Ausgleich zum 64:64 hinnehmen. Auch zu Beginn des Schlussabschnittes legten die Seawolves mit einem 5:0-Lauf wieder vor und verteidigten lange Zeit die knappe Führung, bevor Chris Carter und Tyler Nelson in der letzten Minute sogar noch für einen klaren Sieg sorgten.